Levis
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Levi's wurde 1853 von Levi Strauss, einem deutschen Auswanderer, in San Francisco gegründet und gilt heute als Pionier der Denim-Industrie. Ursprünglich mit dem Ziel, robuste Hosen für Goldgräber im Westen der USA zu schaffen, revolutionierte Levi Strauss die Arbeitskleidung. Schon 1873 patentierte er die Methode, Kupfernieten an den Taschen der Hosen anzubringen, was ihnen nicht nur zusätzliche Haltbarkeit verlieh, sondern auch das Design von Levi's bis heute prägt.
Im Laufe der Jahre wurde Levi's zu einem Symbol für amerikanische Kultur und Lifestyle – von den Arbeiterklassen über die Subkulturen der 60er-Jahre bis hin zu den Mainstream-Modebewegungen der 80er und 90er-Jahre. Besonders die klassischen Levi's 501 Jeans sind ein Sammelobjekt. Vintage Levi's-Stücke, vor allem aus den 1960er- bis 1980er-Jahren, erzielen heute auf dem Secondhand-Markt Höchstpreise. Das älteste noch existierende Paar Levis Jeans wird in die 1880 Jahre zurück datiert und wurde bei einer Auktion in 2022 für unglaubliche 76.000 US-Dollar versteigert.
In den 1980er Jahren betrieb Levi Strauss noch 63 Fabriken in den USA. Doch im Laufe der 1990er Jahre verlagerte das Unternehmen seine Produktion zunehmend in asiatische Länder, hauptsächlich aus Kostensenkungsgründen. 2002 wurde dann die letzte Fertigungsstätte in den USA geschlossen. Diese Verlagerung führte zu einem merklichen Qualitätsunterschied: Während Levi's-Jeans, die in den USA hergestellt wurden, für ihre Langlebigkeit und robuste Verarbeitung bekannt waren, zeigen Modelle, die nach 2000 gefertigt wurden, häufig Mängel wie Löcher im Schritt oder abgerissene Gürtelschlaufen.
Viele Sammler und Liebhaber der Marke schwören daher auf die älteren, Made-in-USA-Modelle, die auch nach Jahrzehnten noch in einwandfreiem Zustand sind. Einmal eine Levi's-Jeans aus den USA getragen, möchten viele nicht mehr auf die modernen Varianten zurückgreifen.